Data-Discovery-Plattform

Unter Data Discovery – also Datenermittlung – versteht man das Auffinden, Sammeln und Konsolidieren von Daten aus verschiedenen Quellen im gesamten Unternehmen.

Anwendungen und Software für die Zusammenarbeit erzeugen immer größere Datenmengen. Das gilt sowohl vor Ort als auch in der Cloud. Gleichzeitig werden immer mehr Daten von Beschäftigten abseits des Arbeitsplatzes gespeichert, sodass es immer schwieriger wird, den Überblick über sensible Daten zu behalten. Damit Sie die Kontrolle über Ihre Daten behalten und diese angemessen schützen können, müssen Sie zunächst ermitteln, welche Daten vorhanden sind und wo diese gespeichert sind. Hier können Data-Discovery-Lösungen helfen.

Sobald Sie wissen, wo sich die Daten befinden, können Sie eine Datenklassifizierung vornehmen und Richtlinien einführen, um zu steuern und zu kontrollieren, wie die Daten verwendet und geschützt werden.

In der Vergangenheit wurde meist von entsprechend geschulten Fachleuten manuell ermittelt, welche Daten wo gespeichert sind und welche Datentypen die Endbenutzer benötigen. Mit dem Aufkommen von Data-Discovery-Lösungen konnte dieser Prozess automatisiert werden, wodurch sich langwierige manuelle Prozesse erübrigen. Data-Discovery-Lösungen ermöglichen es Ihnen, Daten automatisch zu ermitteln, zu extrahieren und für die Erstellung von Risikoprofilen oder für die Datenmigration vorzubereiten.

Data Discovery-Lösungen erleichtern die Identifizierung von Daten in verschiedenen Szenarien, darunter:

• Daten vor Ort, in Cloud-Anwendungen, auf Endgeräten, Servern und Netzwerkdateifreigaben
• strukturierte und unstrukturierte Datentypen
• sensible Daten in Programmen für die Zusammenarbeit am Arbeitsplatz

Data-Discovery-Lösungen eignen sich für kleine, mittlere und große Unternehmen in einer Vielzahl von unterschiedlichen Projekten. Denkbare Anwendungsszenarien sind:

• Die in der Cloud und vor Ort vorhandenen Daten verstehen und kontrollieren
• Daten für die Cloud-Migration und die digitale Transformation vorbereiten
• Wissen, wo sich Daten befinden, um Datenschutzbestimmungen besser einhalten zu können und in der Lage zu sein, schnell auf Auskunftsersuchen zu reagieren und Bußgelder zu vermeiden
• Wissen, wo sich sensible Daten befinden, um diese vor Bedrohungen durch Außenstehende und Insider sowie vor Datenlecks aufgrund menschlichen Versagens zu schützen
• Wertvolle Informationen schützen, wie beispielsweise Patente, geistiges Eigentum und Software-Quellcode